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Mit Obst und Gemüse zur Wunschfigur

Mit Obst und Gemüse zur Wunschfigur

Es geht so einfach und genussvoll – ganz ohne Diät

 

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Vielleicht gehören einige von euch (wie ich) auch zu einer Sorte Menschen, die eigentlich immer einige Pfunde zu viel auf den Rippen haben. Wohlwollend betrachtet, mag das daran liegen, dass man zu gerne und zu viel genießt oder einfach das Falsche zur falschen Tageszeit isst oder sich zu wenig bewegt, weil man fast den ganzen Tag am Schreibtisch arbeitet. Es ist wohl eine Kombination aus allen drei Aspekten … Und ab einem »gewissen« Alter verflüchtigen sich die Pfunde auch nicht mehr so leicht wie früher.

Quälereien mit Diäten habe ich aufgegeben. Und bin auch eigentlich nicht der Typ dazu, denn ich esse viel zu gerne und mag mich nicht an vorgeschriebene Rezepte und straffe Regeln halten. Die beste und in Wahrheit die einzige dauerhafte Möglichkeit, die ungeliebten Pfunde zu verlieren, ist es, den Überfluss an Kalorien, dem man täglich ausgesetzt ist, zu managen. Denn Abnehmen klappt nur – und das weiß ja auch jeder – wenn man mehr Kalorien verbraucht, als man zu sich nimmt. Das bedeutet auf der einen Seite Sport und Bewegung, wobei Ausdauersport hier das Zauberwort ist.

Doch die wichtigste Rolle spielt auf der anderen Seite eine leichte und gesunde Ernährung – das können alle Experten bestätigen. Die Hauptakteure sind hierbei Obst und Gemüse. Fünf Portionen sollten es täglich sein. Klingt viel, das Soll ist aber leicht zu erreichen: mit beispielsweise einem leckeren Apfel und einer Orange zum Frühstück und zwischendurch, einer bis zwei Portionen gedünstetem Gemüse mittags und zum Abendessen Rohkost aus Tomaten und Gurken oder, wem das besser bekommt, einer zweite Portion gedünstetem Gemüse (beispielsweise aus dem Wok). Zum Glück: Es darf aber auch ruhig noch mehr sein! Ein Mehr an Obst und Gemüse geht automatisch mit einem Weniger an fettreichen Lebensmitteln einher, sagen die Experten ebenso.

Ganz nebenbei nimmt man so die vielen in Obst und Gemüse enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe sowie die guten sekundären Pflanzenstoffe auf. Letztere verhindern, dass freie Radikale die Oberhand gewinnen, Zellen und Moleküle angreifen und so den Altersturbo einschalten. Sie tummeln sich bevorzugt direkt unter der Schale: Also lieber nicht alles schälen und nicht zu lange kochen!

Neben Obst und Gemüse sollte die Hälfte der restlichen „Diät“-Nahrung aus Kohlenhydraten bestehen. Juhuu, Pasta, aber unbedingt al dente gekocht. Eigentlich soll man möglichst Vollkornprodukte essen, denn die enthalten weniger Fett und kein Cholesterin, aber einen hohen Anteil an Stärke als Energielieferant. Ich habe aber gehört, dass eine gute Hartweizen-Pasta, die man al dente kocht, auch gut geeignet ist.

Ein gutes pflanzliches Olivenöl sowie fettarme Milchprodukte, in Maßen mageres hochwertiges Fleisch und auf alle Fälle einmal in der Woche frischen Fisch für den Eiweißhaushalt: So müsste es doch klappen, die paar Pfunde von den Hüften zu bekommen. Ach ja, Geduld soll man noch haben. Das fällt mir persönlich am schwersten. Denn langsam abgenommene Kilos halten wir uns länger vom Leib, und wir vermeiden somit den berühmt-berüchtigten Jojo-Effekt. Eine generelle Ernährungsumstellung bringt einfach mehr als Blitz-Diäten. Das sollte bei dem reichhaltigen Angebot an Obst und Gemüse ja kein Problem sein.

Unser Tipp: Vorsicht beim Würzen mit Salz. Verwendet nicht zu viel davon. Fünf Gramm täglich sollten es maximal sein. Ich würze daher gerne fast alles und reichlich mit frischen Kräutern, das gibt Geschmack, ein gutes Gefühl und schaut gut aus.

Leichte Rezepte zum Nachkochen:

Gebackene Zucchiniröllchen
Fiesta-Spieß
Regenbogen-Paprika mit Käse-Oliven-Füllung